piwik no script img

■ Berliner TelegrammSiemens-Beschäftigte in die Boote

Kein Tanker, sondern eine „Flotte von Schnellbooten“ – so stellt sich Siemens-Chef Heinrich von Pierer seinen Konzern vor. Demnächst sollen weitere 1.400 Berliner Beschäftigte in die Boote wechseln: Aus der hiesigen Zweigniederlassung will Siemens die MitarbeiterInnen von Vertriebsservice und technischem Kundendienst in eigenständige GmbHs auslagern. Der Betriebsrat mobilisiert dagegen, weil damit durchschnittliche Einkommensverluste von bis zu 25 Prozent verbunden seien. Die Ausgliederung betrifft bundesweit zwischen 20.000 und 30.000 Siemens-Beschäftigte. Für sie solle dann nicht mehr der Flächentarif der Metallindustrie gelten, sondern ein dem Elektrohandwerk Bayerns entlehnter Vertrag, erklärt Brigitte Thiele, Berliner Betriebsratsvorsitzende. koch

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen