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Die literarische Woche

Heute: Love Attack

Ob blond, ob braun, was ein wahrer Poet ist, der besingt sie hin und wieder und rauf und runter. Die Himmelsmacht, die uns alles schön trinken läßt, unseren Magen in den Boxring schickt und unsere Augen mit wagenradgroßen Schatten umrundet. Auch Hamburgs Dichter tun es. Sie lieben und reimen von Kopf, Herz oder Hose. Boris Preckwitz (“Hamburg ist Slamburg“), Hartmut Pospiech (Preisträger von „Hamburg ist Slamburg“) und Frederik Weitz.

Lesung: Schlachthof, 20.30 Uhr

Heute: Russisch-amerikanische Performance

Was man mit Sprache und Rhythmus, Text und Ton alles veranstalten kann, demonstrieren die russischen und amerikanischen WortartistInnen Dimitri Prigow, William Cody und Natalia Pschenitschnikowa in einer Gemeinschaftsperformance.

Literaturhaus, Schwanenwik 38, 20 Uhr

Heute: Laola-Club

Der „Vatersohn der Hamburger Schöne-Kleidungsszene“Rocko Schamoni, präsentiert seinen neuen noch nicht erschienenen Bestseller Bappa. Stilübungen am Vater. Max Müller spielt danach zu seinem Soloprogramm auf und Dj Bolek übernimmt mit „Scheibchenweise Tellermusik“.

Laola-Club, Rentzelstr. 17, 20 Uhr

Donnerstag: Helmuth Warnke

Er war Maler, Hafenarbeiter, KPD-Mitglied und schließlich Redakteur. Mit 75 Jahren schrieb der gebürtige Eimbsbütteler Helmuth Warnke sein erstes Buch (Der verratene Traum). Bis heute verfolgt Warnke die Geschichte seines Viertels aus der Perspektive dreier Generationen einer Arbeiterfamilie. Ein Stück Stadtteilgeschichte, die der inzwischen 90er bei seiner Lesung aus ...nicht nur die schöne Marianne aufblättern wird.

Lesung: Bücherhalle Langenhorn, Langenhorner Markt 9a, 19.30 Uhr

Freitag: Nadine Gordimer

Die preisgekrönte Nadine Gordimer liest aus ihrem neuen Buch Die Hauswaffe.

Lesung (in Englisch): Thalia-Buchhaus, Große Bleichen 19, 20.30 Uhr

Samstag: Monster, Masken, Mutationen

Sie kommen. Vielleicht nicht heute, aber bestimmt morgen. Wenn Schweres bevorsteht, Examensprüfung, Zahnarzt oder Friseurtermine, dann kauern sie schon in der Dämmerung an unserer Bettkante und stimmen sich bei einer ausgelassenen Cocktail-Party auf ihre nächtlichen Heimsuchungen ein. Und während sich unsereins noch ahnungslos die Zähne putzt, debattieren diese lästigen Schlafbegleiter, wer von ihnen Werwolf, Massenschlachter, Genickverrenker, Skalpellschlitzer oder gräßlich mutierte Familienmitglieder mimt. Da ist es immer gut ein Holzschwert im Haus und unterm Kopfkissen zu haben. Bei Monster, Masken, Mutationen erzählen Überlebende. Junge Autoren und Autorinnen lesen auf Einladung des Hamburger Verlags Hippocampus vom Schaurigschönen.

Lesung: Café Indigo, Hospitalstr. 107, 20 Uhr big

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