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US-Forscher rechneten Deutsche schlecht

Bonn (dpa) – Das erneute miserable Abschneiden deutscher Schüler beim internationalen Mathematik-Leistungstest Timss III geht im wesentlichen auf Statistik-Fehler der US-Forscher zurück. So wurden für die internationale Wertung bei mehreren Nationen nur die Tests der leistungsstärksten Gymnasialschüler berücksichtigt. Bei den Deutschen flossen dagegen nicht nur die Resultate der Abiturienten ein, sondern auch die Rechenkunst „normaler“ Berufsschüler. Dies belegt ein vertrauliches Schreiben des Max-Planck-Instituts an die Kultusministerien der Länder.

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