■ Zur Person: Verjüngung der JU
Er kommt aus einer Neustädter CDU-Familie und spricht wie ein Maschinengewehr. Andreas Windler, 22 Jahre alt, wird am 19. April voraussichtlich zum neuen Bremer Landeschef der Jungen Union gewählt. Ein junger Mann, der weiß, was er will. Den Euro zum Beispiel. Im Gegensatz zu Otto Steiger, seinem Bremer Professor für Wirtschaftswissenschaft. Oder das Schulzentrum Huckelriede. Im Gegensatz „zu meiner eigenen Partei“. Als Ausschußsprecher Bildung im Beirat Neustadt will er „nicht einsehen, warum die CDU ein gutfunktionierendes Schulzentrum auflöst, wenn sie gleich um die Ecke, in Arsten-West, 120 neue Wohneinheiten plant“. Was Andreas Windler nicht will, ist die Legalisierung weicher Drogen. Anders als sein zehn Jahre älterer Vorgänger Jens Eckhoff. Aber der tritt jetzt ja ab, und mit Windler gehört die Zukunft der Jugend: „Wir werden eine neue JU haben.“ ritz
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