■ Berliner Telegramm: Strieder fordert eine Million für Problemgebiete
Immer mehr Familien und Besserverdienende verlassen Wohngebiete der Innenstadt. Zu diesem Fazit kommt das Gutachten „Sozialorientierte Stadtentwicklung“, das Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) gestern vorstellte (die taz berichtete bereits im Vorfeld). Strieder zufolge liegen „gute und schlechte Wohngebiete dicht beieinander“. Während einzelne Straßenzüge mit sanierten Bauten voll belegt seien, stiegen in anderen Leerstand und Verwahrlosung weiter an. Strieder will der stadträumlichen Abtrennung einzelner Gebiete mit kleinräumig angelegten Maßnahmen entgegenwirken. Zu den Gebieten gehörten SO 36, Schöneberg-Nord und die Beusselstraße in Tiergarten. Die Kosten für Wohnumfeldverbesserungen bezifferte Strieder mit insgesamt einer Million Mark. ADN
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