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■ Ein weites Feld: Das Beispiel MagdeburgGünter Grass für Rot-Grün in Sachsen-Anhalt

Magdeburg (AP) – Günter Grass hat sich kurz vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt für die Fortsetzung des Regierungsbündnisses von SPD und Grünen ausgesprochen. Er bekundete am Samstag seine „umstandslose Sympathie“ für Ministerpräsident Höppner (SPD) und den Fraktionsvorsitzenden der Bündnisgrünen im Landtag, Tschiche. Die beiden Politiker hätten Mut und Geschick bewiesen und in den letzten vier Jahren mit der von der PDS tolerierten Minderheitsregierung Profil gezeigt.

Mit Blick auf die Bundestagswahl sagte Grass: „Rote und Grüne können sich an einem Bundesland orientieren, in dem sich rot-grüne Politik allen Schwierigkeiten zum Trotz bewährt hat.“ Es gehe nicht nur um einen Wechsel der Politiker, sondern vor allem um einen Wechsel der Politik. Eine Niederlage der Union wäre für die Bundesrepublik eine „wohlverdiente Erholungspause“ und zugleich für CDU/CSU und FDP die „Chance, sich in der Opposition zu regenerieren“.

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