piwik no script img

Lokalkoloratur

Endlich einmal trägt diese Kolummne ihren Namen zu Recht: Es geht um die Koloratur. Diese virtuose Stimmbeherrschung gehört zu den Techniken, die eben Koloratursopranistinnen benötigen, um sich ihre Gagen zu ersingen. Und um irgendwann im Leben einmal die Königin der Nacht singen zu dürfen, bedarf es – neben eines begabten Agenten – langjähriger Übung und Ausbildung. Wer schon recht ordentlich schmettert, bekommt vielleicht die Chance, an einer Meisterklasse teilzunehmen. Und wer das Glück hat, am Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper zu sein, bekommt ab nächsten Montag eine neue Lehrerin: Montserrat Caballé, selbst eine veritable Sopranistin, bringt jungen Opernsängerinnnen und Opernsängern die Flötentöne bei. Was alle besonders freut: Niemand muß die Arie vom leeren Geldsäckel anstimmen, denn die Diva lehrt ohne Gage. else

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen