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Privatfunk ab 1999 rund um die Uhr

■ Landesmedienanstalt will 24-Stunden-Frequenz ausschreiben

Der Landesrundfunk-Ausschuß der Bremischen Landesmedienanstalt, zuständig für die Vergabe privater Radio-Frequenzen, hat gestern Nachmittag beschlossen, möglichst umgehend eine volle 24-Stunden-Frequenz auszuschreiben.

Die Gesellschafter der Weserwelle-GmbH, die seit 1996 das private „Radio 107.1“ auf der UKW-Frequenz 107,1 im Rahmen eines „Fensters“ von dreieinhalb Stunden betreiben, haben sich bereit erklärt, diese Frequenz zugunsten des Deutschlandfunks freizugeben und im Gegenzug die Zusage erhalten, daß sie an der neu zu bildenden Veranstaltergemeinschaft „vorab“ mit mindestens 24 Prozent beteiligt werden. In Bremerhaven wird das private Radio auf der Frequenz 104,3 rund um die Uhr senden, auf der bisher 20,5 Stunden vom Deutschlandfunk genutzt werden.

In der dreimonatigen Ausschreibungsfrist können sich Bewerber melden. Nach dem Landesmediengesetz sollen allerdings Veranstaltergemeinschaftern bevorzugt werden. Hinter der Weserwelle-GmbH stehen die Kreiszeitung Syke und die Stadtradio-Initiative. Neben dem Verlag des Weser Kurier, des Weser Report und der Nordsee-Zeitung haben sich diverse auswärtige Radio-Veranstalter und auch Radio Bremen als Gesellschafter der neuen Hörfunk-Welle angemeldet. ritz

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