: Bitterfeld – Bilder von Robert Schneider
Allenthalben zurück zur Natur. Das Industriezeitalter ist passé, von der Ruhr bis zur Ems und rundum in Mitteldeutschland verwandelt sich das 19. Jahrhundert ins Milleneum der Arbeitslosenkultur. Und immer schweigen die Stahltürme, unkraut-überwuchert, von Bremen-Nord bis nach Bitterfeld. Auf ihrem Weg zurück – Erde zu Erde, Rost zu Rost – sind sie im Bremer Medienzentrum nun in Gummi arabicum (Gouache) und Acryl fixiert: „Bitterfeld – Bilder von Robert Schneider“, täglich ab 15 Uhr. Bilder, so fotorealistisch, daß sie auf den Fotos im Katalog kaum als Malerei zu erkennen sind, grau-grün und menschenleer – hinter butzigen Scheiben ein wolkenloser Himmel.
ritz / Foto: Katalog
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