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Flottbecks geschlossene Gesellschaft

■ Schon bei der ersten Sitzung des Runden Tisches zum Pavilliondorf Hemmingstedter Weg kommt es zum Eklat

Der Runde Tisch sollte die Kommunikation fördern. Nach wochenlangem Streit soll hier eine Lösung gefunden werden für die umstrittene Neubelegung des Pavilliondorfes am Hemmingstedter Weg in Flottbeck. Doch schon bei der konstituierenden Sitzung des Gremiums am Dienstag abend kam es zum Eklat, weil einigen AnwohnerInnen der Zutritt verwehrt wurde.

Dorothee Freudenberg beispielsweise ist nicht nur Bürgerschaftsabgeordnete der GAL, sondern auch Anwohnerin des Pavilliondorfes. Als solche wollte sie am Runden Tisch darüber diskutieren, ob dort, wie vom Trägerverein „Pflegen & Wohnen“ geplant, Bürgerkriegsflüchtlinge und Asylsuchende untergebracht werden – oder ob das Dorf, wie eine Anwohnerin fordert, abgerissen wird. Eingeladen hatten der Bezirksamtsleiter Altonas, Uwe Hornauer, und der Pastor a.D. der Flottbeker Kirchengemeinde, Karl-Heinz Pfefferkorn. Freudenberg hatte keine Einladung bekommen. Dennoch ging sie hin – und flog raus.

Dadurch, moniert die GALierin, seien die BürgerInnen Groß Flottbeks ausschließlich durch Mitglieder der Bürgerini vertreten gewesen, die sich gegen den Zuzug der Flüchtlinge wehren. Auch der Trägerverein „Pflegen und Wohnen“ versteht unter einem Runden Tisch „ein Treffen aller interessierten und engagierten Anwohner“. Immerhin beschloß der Runde Tisch am Dienstag, daß die TeilnehmerInnen fünf weitere InteressentInnen vorschlagen können. Die nächste Sitzung wird am kommenden Mittwoch sein. Elke Spanner

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