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Freie Fahrt mit Rad?

Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel? Keine Frage! Was aber, wenn frau und man sich samt Zweirad fortbewegen wollen? Wo sind sie willkommen, und vor allem: Wie tief müssen sie in die Tasche greifen? Die taz hamburg fragte nach, zum Beispiel bei der

Deutschen Bahn AG: Für 12 Mark können Räder dort – zwar nicht im ICE, aber in Fern- und Nachtzügen – mitreisen (mit BahnCard für 9 Mark). Wer mit Ferien- oder Familienticket unterwegs ist, zahlt 6 Mark, das gleiche gilt für Reisen im Nahverkehr bis 100 Kilometer. Genaueres klärt die DB-RadlerInnen-Hotline: 0180/319 41 94.

Der Hamburger Verkehrsverbund (HVV) macht's kostenlos – aber nicht immer: Während die Fahrradmitnahme auf der Fähre Landungsbrücken-Finkenwerder ganztags möglich ist, transportieren Bus und Bahn in der Woche nur zwischen 9 und 16 sowie ab 18 Uhr; nur am Wochenende dürfen Räder zu jeder Zeit mit.

Gleiches gilt für die AKN Eisenbahn AG und die Busse der Pinneberger Verkehrsgesellschaft mbH (PVG). Das letzte Wort hat bei der PVG der Busfahrer: Ist der Bus voll, bleiben Räder draußen. Für Behinderte sind Ausnahmeregelungen möglich; Infos: Tel.: 040/839 94-165.

Die HADAG Seetouristik und Fährdienst AG will fürs Zweirad Geld sehen: 3 Mark kostet der Transport nach Blankenese, wer von Lühe aus im Alten Land radeln will, zahlt 4,50 Mark; Infos: Tel.: 31 17 07-0.

Mit dem Elbe-City-Jet dürfen Fahrräder auch Katamaran fahren – nicht gerade zum Nulltarif: Einmal Stade und zurück kostet 16 Mark, für den Transport nach Lühe werden 12 Mark fällig und mit 27,50 Mark zusätzlich (einfache Fahrt jeweils die Hälfte) ist dabei, wer das Rad nach Cuxhaven überführen möchte. Der Elbe-City-Jet transportiert maximal 20 Räder, eine Reservierung (Tel.: 31 77 17-0) ist erforderlich. she

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