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■ Couchpotato's Chips & TipsSamstag

Tequila Sunrise

Eine liebenswerte Art, mit Despoten fertig zu werden, haben die Bewohner eines kleinen mexikanischen Dorfes: Sie lassen den lokalen Großgrundbesitzer glauben, er sei tot, und ignorieren ihn fürderhin. Das soll ihm eine Lehre sein.(Vox, 15.30 Uhr)

Mit eisernen Fäusten

Mit einem Triple Feature würdigt die ARD heuer Burt Lancaster, der am kommenden Montag 85 geworden wäre. Im ersten Beitrag zieht er gewerblich putzigen Pelztieren das Fell über die Ohren. Jedoch wird ihm die kostbare Beute von Indianern abgenommen. Als Trost erhält er Ossie Davis, einen entflohenen Sklaven. Wie sich der gebildete Schwarze und der ungehobelte Fallensteller buchstäblich zusammenraufen, ist ein ausnehmend vergnügliches Beispiel Hollywoodscher Schwarzweißzeichnung.(ARD, 23.55 Uhr)

Witchcraft –

Das Böse lebt

... und erscheint in diesem Fall in Gestalt Hildegard Knefs. Die nutzt denn auch flugs die Gelegenheit, als eine Touristengruppe in ihrem zugigen Kastell Zuflucht sucht. David Hasselhoff ist unter den Reisenden, ebenso Linda Blair. Und die muß ja ständig dran glauben.(RTL, 2.05 Uhr)

Was macht der Tote

auf der Wäscheleine?

Ein weiterer Beleg für den wenig verborgenen Umstand, daß neue Themen und Darstellungsformen im B-Film erprobt und später vom Mainstream aufgesogen werden: Mickey Rose, vordem in die frühen Woody- Allen-Filme verstrickt, nahm schon 1981 die Konventionen des Schlitzerfilms auf die Schippe und „Scream“ in gewisser Weise vorweg. Und die Moral von der Geschichte: Wenn „Halloween“, „Freitag der 13.“ und Jamie Lee Curtis' Geburtstag auf einen Tag fallen, läßt man seinen Babysitter-Job besser sausen.

(Kabel 1, 3.50 Uhr)

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