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■ Kämpfe im Südosten KolumbiensRebellen zerstören Polizeigarnison

Bogotá (AFP) – Wenige Tage vor dem geplanten Beginn von Friedensgesprächen mit der Regierung haben linksgerichtete Rebellen in Kolumbien den Sicherheitskräften eine neue Niederlage zugefügt. Bei den Kämpfen um die Ortschaft Mitu im Südosten des Landes wurden verschiedenen Angaben zufolge bis Montag abend weit mehr als hundert Polizisten und Soldaten getötet. Etwa tausend Kämpfer der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) griffen am Sonntag morgen die Hauptstadt der Provinz Vaupes an der Grenze zu Brasilien an. In den Kämpfen um das von 120 Mann verteidigte Polizeipräsidium starben nach Angaben des Roten Kreuzes 70 bis 80 Polizisten und zehn Zivilisten. Bei einem Gegenangriff wurden nach Hörfunkinformationen weitere 28 Soldaten und Polizisten in einem Hinterhalt der Guerilla getötet. Die Armee setzte 500 Soldaten zum Gegenangriff in Marsch. Präsident Andres Pastrana brach einen Besuch in Venezuela vorzeitig ab.

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