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Lokalkoloratur

Dank sei Mika Häkkinen. Nachdem Michael Schumacher im finalen Rennen der Formel 1 in Suzuka ein Reifen platzte und mit ihm die deutsche Hoffnung auf den Weltmeistertitel, sorgt der Finne dafür, daß wenigstens die Daimler-Fahrer eine Entschuldigung dafür haben, daß sie das Tempolimit auf unseren Straßen überschreiten: Sie können mit Fug und Recht behaupten, sie säßen im Auto des Weltmeisters. Denn der 30jährige Blondschopf erklomm in Japan im McLaren-Mercedes den Thron des flottesten Benzin-Verpuffers des Jahres. Wer wissen möchte, wie jemand aussieht, der trotz eines lebensgefährlichen Unfalls weiter mit einem zu kleinen Auto zu schnell durch die Motodrome der Welt braust: „The flying Finn“, wie ihn sein Manager Keke Rosberg taufte, hält heute von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr bei der Ausstellung „Die Silberpfeile“ – neben dem aktuellen WM-Renner ist auch der Weltmeisterwagen von Juan Manuel Fangio von 1955 zu bewundern – in der Axel-Springer-Passage eine Autogrammstunde ab. else

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