: Schröder imponiert den meisten Deutschen
Da steigt selbst der gute Wolfgang Neuss noch einmal von ganz oben herab, um Deutschlands Liebling die Hand zu schütteln. Platz 1, ganz vorn, der Beste, der Beliebteste – Gerhard Schröder hat es geschafft. Der Bundeskanzler hat den Deutschen 1998 in der Politik am meisten imponiert. Das ergab eine repräsentative Umfrage, die der Stern in Auftrag gegeben hat. Mit 20 Prozent liegt Schröder klar vor Außenminister Joschka Fischer, der mit 13 Prozent auf Platz 2 folgt. Da kann der Kanzler auch galant darüber hinwegsehen, daß er vor allem Personen mit niedriger und mittlerer Bildung beeindruckt, während sich höhergebildete Bürger überdurchschnittlich häufig für Fischer entscheiden. Da weiß man doch gleich, welche Deutschen mehr vom Koch und welche mehr vom Kellner halten.
Weit abgeschlagen landeten Ex- Kanzler Helmut Kohl (vier Prozent) und Unionschef Wolfgang Schäuble (drei Prozent). Auf nur zwei Prozent kam Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
