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Omobono Stradivaris Punktabzug

Cremona (dpa) – Forscher haben per Zufall das Testament des italienischen Geigenbauers Antonio Stradivari (1644-1737) aus dem Jahre 1729 gefunden. Sie stießen im Staatsarchiv der norditalienischen Stadt Cremona bei Recherchen zu einem anderen Geigenbauer auf das Dokument, berichtete die italienische Zeitung La Stampa. In dem Testament vermacht Stradivari – seine Geigen kosten heute mindestens fünf Millionen Mark – sein Erbe seinen sieben Kindern und erweist sich als äußerst penibler Rechner. Der interessanteste Teil des Testaments betrifft seinen Erstgeborenen Francesco und dessen Bruder Omobono. Sie übernahmen die Werkstatt des Vaters nach seinem Tod. Allerdings habe Stradivari seinem jüngeren Sohn nie verziehen, daß dieser bei einer Neapel- Reise 2.000 Lire ausgab: Genau diese Summe wurde ihm im Testament vom Erbe abgezogen, hieß es in dem Bericht.

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