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Press-SchlagWillkommen auf dem Tivoli

■ Gladbach bucht die Hölle der DSF-Liga

Beck's. Man hätte die Gladbacher noch mal richtig in sein Herz schließen können. Wir hätten dem verkniffensten Führungsgespann seit Erfindung des Lächelns noch mal zugejubelt, glückselig „Berti“ und „Bonhof, Bonhof“ in die laue Maiennacht gerufen, uns bei des Präsidenten AOK womöglich freiwillig versichert und an Toni Polsters schmähenden Kommentaren gelabt. Ja, wir...

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hätten sogar wissen wollen, wieviel platte Räder Bayerns Trikotbemaler Opel Zafira so hat und was das brustbewerbende Borussen-Belinea überhaupt ist (und davon sicher Unmengen gekauft). Aber ach, Borussia: Wer nach Oliver Kahns peinlichem Gelb-Rot führend gegen zehn ausgelaugte Bayern so viele feinste Chancen ausläßt...

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und sich dann vom promovierten Chancenversieber Alexander Zickler in 30 Sekunden zwei Dinger reinknipsen läßt, der wird so was von verdient in den Orkus der Zweitliga gespült, in die Hölle der Hasseröder-DSF-Liga, daß...

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halt nicht mehr seine Welt sind. Und bitte: Was hätte auch die Meisterschaft noch mal spannend werden können mit plötzlich zitternden, hämebegossenen Bayern. Aber nein, die Münchner durften Ligarekord aufstellen (vier Treffer einer Elf zu zehnt) gegen Robert Enke, den meist überschätzten Bällefänger unter allen Ligalatten, und können nun schon morgen abend Meister werden dank der Werbefinanciers...

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mit all ihren Sat.1-ran-Prachtprodukten. Die Branchentabelle führt übrigens am 29. Spieltag der Bereich Brummbrumm an (bayernhafter Vorsprung: 19 Plazierungen) vor dem Aufsteigerteam des Jahres (Telefonitis: 10) und Vorjahrsmeister Bier, dann Mampf und Lesen/Bilderkucken.

Bye bye Borussia – hello Borussia: Insbesondere das derzeit fußballwahne Aachen mit seinem möglichen Zweitliga-Aufsteiger Alemannia ist schon im Taumel: Genüßlich notierte dort die Heimatpresse, als neulich in Leverkusens BayArena beim 3:1-Sieg der Alemannen gegen Bayers Amateure 6.000 der 6.500 Zuschauer aus Aachen kamen, daß das deutlich mehr waren als tags zuvor, als sich „ein anderer Zweitligakandidat“ (wer wohl?) dort (bei den Bayer-Profis) deutlich erfolgloser vorgestellt hatte (1:4). In den baufälligen Aachener Tivoli-Fußballvergnügungspark kommen schon jetzt mehr Zuschauer (zuletzt 17.500) als auf den Bökelberg.

Bald dürft Ihr Hannen-Städter beim Hannen-Brustwerber antreten. Prost. Mit Beckseröder. Bernd Müllender

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