: Kriegsopfer
Claudia Berger berichtet vom Krieg. Die Mitarbeiterin des UN-Kinderhilfswerks UNICEF ist gerade aus Mazedonien zurückgekehrt und hat in den Flüchtlingslagern der Kosovo-Albaner schreckliche Sachen gesehen. Kinderbilder von Menschen mit einem roten Stein im Bauch. „Das ist die Angst“, sagt Claudia Berger. Oder Kinderbilder mit Panzern und brennenden Häusern. Oder Kinder, die nichts mehr essen, nicht mehr sprechen und nicht mehr laufen wollen.
Auch die UNICEF hilft ihnen. Nach Bergers Angaben verbessert das Kinderhilfswerk die medizinische Versorgung vor allem der jüngsten Flüchtlinge. Auch Vermittlungsstationen gibt es, damit die weit über 1.000 Eltern, die ihre Kinder vermissen, und die weit über 400 Kinder, die ihre Eltern aus den Augen verloren haben, wieder zusammenkommen.
Fast 1.000 PädagogInnen aus der Region will die UNICEF zu „smile keepers“ fortbilden, damit sie Kindern mit Kriegstrauma helfen können. Und Spielplätze sowie Schulen brauchen sie auch. ck
Spendenkonto für die UNICEF-Aktion „Helft den Kindern aus dem Kosovo“ 300.000 bei der Stadtsparkasse Köln, BLZ 370 501 98, Stichwort: Kosovo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen