: Die unbekannten Gesichter Hans Kresniks
Beim Mini-Festival „30 Jahre Bremer Tanztheater“ spielte er eine Hauptrolle. Seine Inszenierung von Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit“ im U-Boot-Bunker „Valentin“ (Premiere am 3. Juni) wird nicht nur bundesweit durch die Feuilletons kesseln. Doch schon jetzt ist ein ganz anderes Gesicht von Hans Kresnik zu entdecken: Unter dem Titel „Choreographische Skizzen und Zeichnungen“ stellen die Städtische Galerie und die Kunsthalle der Bremer Öffentlichkeit erstmals den Zeichner Kresnik vor. Der mit einem überraschend kindlichen Blick gezeichnete Bilderbogen umfaßt Skizzen der Choreographien „Traktate“ (1973) bis „Brecht“ (1998) sowie einige freie Arbeiten. Zum Vergleich von Entwurf und Ergebnis sind den Studien Fotos von Inszenierungen in Bremen, Hamburg oder Berlin gegenübergestellt. ck/Abb. Katalog
Hans Kresnik, „Choreographische Skizzen und Zeichnungen“, bis zum 27. Juni in der Kunsthalle, Am Wall 207, und in der Städtischen Galerie, Buntentorsteinweg 112
Links im Bild: Skizzen zu „Gastmahl der Liebe“, 1997, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin
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