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Gasag weist Korruptionsvorwurf zurück

Nachdem ein anonymer Briefschreiber einen Mitarbeiter der Gasag der Korruption beschuldigt hat, will das Unternehmen nun Anzeige gegen Unbekannt erstatten. Gasag-Sprecher Klaus Haschker wies die Vorwürfe gestern zurück. Der betroffene Mitarbeiter, Abteilungsleiter Michael K., werde eine eidesstattliche Erklärung abgeben, um die Beschuldigung zu entkräften. K. ist für Straßenbeleuchtung zuständig. Dem Brief zufolge, der gestern bei Medien und der Gasag einging, soll der Abteilungsleiter sich an der Gründung einer Firma beteiligt haben, die für die Gasag Wartungsaufträge erledigt. Dabei habe K. nach Kräften in die eigene Tasche gewirtschaftet, schreibt der Anonymus. Die Gasag stellte gestern klar, daß K. nicht an der Firma beteiligt sei und auch keine Befugnis habe, ihr Aufträge zu erteilen. Das erledige die Einkaufsabteilung, so Sprecher Haschker. Zutreffend ist nach Darstellung der Gasag, daß ein weiterer Mitarbeiter der Gasag-Werkstätten mit der Gesellschafterin der beschuldigten Firma verheiratet ist. Aber auch dieser Mitarbeiter könne keinen Einfluß auf die Auftragsvergabe ausüben. koch

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