piwik no script img

Endspiel als Anfang

■ Morgen streitet der HSV in Montpellier um einen UEFA-Cup-Platz

Wie es sich für ein Finale gehört, erwartet die Fußballer des Hamburger SV morgen um 19.00 Uhr (Übertragung live im ZDF) mit dem SC Montpellier auch der bisher schwerste Gegner. Das erste von zwei Endspielen im UI-Cup findet an der französischen Mittelmeer-Küste statt. „Die Heim-Elf geht als klarer Favorit ins Rennen“, weist HSV-Trainer Frank Pagelsdorf seinem Team lediglich die Rolle des Underdogs zu. Der Gegner stünde durch die gerade angelaufende Spielzeit bereits „voll im Saft“ und hätte somit einen „deutlichen Vorsprung“, erklärte der 41jährige. Die jüngsten Ergebnisse belegen das: Der SC Montpellier gewann gegen Olympique Lyon mit 2:1 und ließ ein Unentschieden (2:2) beim amtierenden Meister Girondins Bordeaux folgen. Für die Hamburger dagegen beginnt die Bundesliga-Serie erst am kommenden Sonnabend im Münchener Olympiastadion.

Wenn es nur das wäre. Weiterhin liegt eine schwere Last auf den Schultern der Spieler: Angesichts des Stadion-Neubaus muss an allen Ecken gespart und Geld eingespielt werden. Mit dem Gewinn des UI-Cups würde automatisch die erste Runde des UEFA-Pokals erreicht, und man könnte diesem Problem etwas Abhilfe leisten – das wäre dann allerdings erst der Anfang. Jede weitere Runde wäre nicht nur aus sportlicher, sondern vor allem aus finanzieller Sicht interessant. Eine gute Ausgangssituation für das Rückspiel gegen Montpellier am 24. August in Hamburg muss aus HSV-Sicht also vorbereitet werden. kama

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen