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Unterm Strich

„Will you still love me, when I'm sixty-four?“ An der Antwort wird gerade in Bielefeld gearbeitet. Noch in diesem Jahr – das übrigens als „Internationales Jahr der Senioren“ gilt – wird die Ausstellung „Späte Freiheiten – Geschichten vom Altern“ realisiert, beteiligt sind daran das Historische Museum Bielefeld, das Schweizerische Landesmuseum Zürich, das Siemens Kulturprogramm München sowie die Technische Universität Berlin, wie die Veranstalter gestern in Bielefeld mitteilten.

Dort wird die Seniorenschau vom 17. Oktober 1999 bis 16. Januar 2000 zu sehen sein, bevor sie in Zürich, München und Hamburg gezeigt wird.

Die Ausstellung solle nicht gesellschaftliche Prozesse und technologische Entwicklungen in den Industrienationen, sondern individuelle Perspektiven und Möglichkeiten der Lebensphase zwischen dem 55. und 75. Lebensjahr in den Mittelpunkt rücken. Schöner altern. In fünf Themenbereichen – Körper, Wohnen, Kommunikation, Mobilität, materielle Sicherung – werden Exponate von Privatpersonen, Künstlern und Institutionen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Österreich, den Niederlanden, der Schweiz und den USA versammelt. Damit biete die Schau zugleich einen Rundgang durch 200 Jahre Kulturgeschichte des privaten Lebens und eine Darstellung von Visionen zukünftiger Lebensgestaltung, heißt es in der Ankündigung.

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