Steuerzahler wollen an Lafontaines Honorare

Hamburg (AFP) – Der Bund der Steuerzahler hat gefordert, die Honorare von Exfinanzminister Oskar Lafontaine (SPD) auf seine Rente anzurechnen. Es gehe um das Geld, das Lafontaine seit seinem Rücktritt für das Schreiben von Büchern und Halten von Reden erhalten habe und noch erhalte, sagte der Vorsitzende des Bundes, Karl Heinz Däke, der Bild am Sonntag. Ihm zufolge erhält der ehemalige SPD-Chef eine Pension von 15.724 Mark monatlich. Däke verwies darauf, dass ein normaler Rentner bis zum 65. Lebensjahr zusätzlich zur Rente nur 650 Mark dazu verdienen darf.