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Berlin (AFP) – Der frühere SPD-Parteichef Oskar Lafontaine will nicht bei dem SPD-Parteitag Anfang Dezember in Berlin auftreten. Er werde aber auch nicht die SPD verlassen oder eine andere Partei gründen, sagte Lafontaine in einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel. Lafontaine bekräftigte seine Absicht, nicht mehr in der Parteipolitik aktiv zu werden, und seine Vorwürfe an die Adresse von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD). Der Kanzler verstehe sich nicht auf das Handwerk des Regierens und habe keine Visionen, sagte Lafontaine.
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