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Jakob, der Lügner

USA 1999, Regie: Peter Kassovitz; mit Robin Williams, Alan Arkin, Bob Balaban u.a.; 119 Min.

Polen während des Zweiten Weltkriegs. Jakob (Robin Williams) lebt im Ghetto von Warschau. Als er durch Zufall in den Auslandsnachrichten des Rundfunks von Erfolgen der sowjetischen Truppen gegen das deutsche Militär erfährt, verbreitet er die frohe Kunde, und er bemerkt bald, daß er zum geachteten Hoffnungsträger aufsteigt. Nachdem ihm ein befreundeter Arzt (Armin Mueller-Stahl) berichtet hat, daß die Selbstmordrate der verzweifelten Menschen im Ghetto auf Null gesunken ist, beginnt Jakob neue, optimistisch stimmende Nachrichten zu erfinden, denn er selbst hat gar kein Radio. Da der Besitz von Rundfunkgeräten und das Abhören sogenannter Feindsender aber unter Todesstrafe steht, riskiert Jakob fortan Kopf und Kragen. Trotzdem geht er sogar noch ein Stück weiter, indem er, hinter einem Vorhang versteckt, einem jungen Mädchen, das er bei sich aufgenommen hat, BBC-Nchrichten vorspielt... „Jakob, der Lügner“ ist, nach der Inszenierung von Frank Beyer aus dem Jahre 1975, bereits die zweite Verfilmung des gleichnamigen Romans von Jurek Becker. Robin Williams agiert zurückhaltend doch nicht immer wirkt die Geschichte übermäßig realistisch.

CinemaxX Colosseum, CinemaxX Potsdamer Platz, Eiszeit, Filmkunst 66, UCI Kinowelt Zoo Palast, UFA-Filmbühne Wien, UFA-Palast Kosmos

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