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Unterm Strich

Der mit einer Million Mark dotierte Kulturwissenschaftliche Forschungspreis Nordrhein-Westfalens geht an den slowenischen Philosophen Slavoj Zizek. Mit den Mitteln soll Zizek in Essen zwei Jahre lang eine Forschungsgruppe leiten, die sich mit den Widersprüchen moderner Vernunft beschäftigen soll. Der Preis wird Anfang Dezember übergeben. Zizek analysiert in seinen zwischen Philosophie und Psychologie angesiedelten Arbeiten die kulturellen und sozialen Phänomene des modernen Alltags. Der Professor an der Universität von Ljubljana kommt auf diesem Weg zu einer kritischen Revision der modernen Vernunft.

„Das Güstrower Haus“ ist der Titel eines Workshops der Stadt Güstrow mit der Universität Rostock, in dem bis kommenden Samstag Architekturstudenten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz Alternativen zu einem einheitlichen Baustil im ländlichen Raum von der Ostsee bis zum Bodensee finden wollen. Konzipiert werden soll ein Wohnhaus, das traditionelle Bauweisen mit regionalen Baustoffen aufgreift. Die Veranstaltung dient der Vorbereitung eines Kongresses zu diesem Thema innerhalb der Expo, an der das stolze Güstrow mit einer Reihe von Projekten beteiligt ist. Bislang beherrscht dort jedoch der Markt die Architektur, wie Professor Henning Bombeck vom Institut für Landschaftsbau der Rostocker Universität beklagt.

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