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Weniger schwimmen im Jahr 2000

■ Bremer Bäder sind gegen Zuschuss-Kürzungen des Senats

Geht es nach den Plänen des Senats, soll demnächst bei den Schwimmern gespart werden: Die Zuschüsse für die Bremer Bäder sollen im nächsten Jahr um 1,2 Millionen Mark schrumpfen. Mit einer Petition an Bürgermeister Hennig Scherf (SPD) wollen die Mitarbeiter der Schwimmbäder das jetzt verhindern.

Gestern hatten Gewerkschaft und Betriebsrat zur Betriebsversammlung eingeladen. Die Stimmung war hochgeladen: Bliebe es bei den Kürzungen, müssten die Schwimmbäder nächstes Jahr mit mageren 6,2 Millionen Mark auskommen. Im Jahr darauf mit sechs Millionen Mark, rechnet Jürgen Humer von der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (ÖTV). Im Klartext hieße das: Mindestens ein Schwimmbad müsste geschlossen und die Öffnungszeiten reduziert werden.

„Wir wollen die Kürzungen unbedingt verhindern,“ erklärt Humer. Denn nach den Berechnungen der Gewerkschaft würde durch die Sparknute vor allem am Personal gespart: 20 der über 100 Angestellten müssten entlassen werden.

Dabei hatte die ÖTV noch im August einen abgesenkten Tarifvertrag unterzeichnet, um die Arbeitsplätze zu erhalten. „Hätte ich von den Kürzungen gewusst, hätten wir den Vertrag nie unterschrieben“, erklärt Humer. pipe

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