piwik no script img

AufsteigerinSchrecklich Nervös

Vor jedem Auftritt ist sie schrecklich nervös. Man könnte sogar sagen: Niemand ist so nervös, wie Anika Mauer. Doch für die Schauspielerin, die 1998 ans Bremer Theater gekommen ist, gilt offenbar: Je größer das Lampenfieber, desto hinreißender spielt sie. In den eineinhalb Jahren im Bremer Ensemble hat sich die Absolventin der Berliner Ernst-Busch-Schule als Publikumsliebling erwiesen.

Mit fast beispiellosen Darstellungen in Stücken wie „Yerma“, „Kabale und Liebe“, „Fegefeuer in Ingolstadt“ oder „Hexenjagd“ hat sie gezeigt, dass sie das Zeug zu einer ganz Großen hat. Im Bremer Schauspielhaus ist,sie leider nur noch bis Sommer zu sehen. Und wir empfehlen: Schauen Sie sich diese Schauspielerin an. Nach Ende der Saison geht Anika Mauer (wieder) nach Berlin. Und wenn sie eines Tages richtig berühmt ist, kann sie sich erinnern: An ihr Lampenfieber vor den großen Rollen bei ihrem ersten Engagement, damals in Bremen. ck

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen