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■ Was alles nicht fehlt

Dieter Baumann (34) eine unverändert schlechte Beweislage: Der Tübinger Oberstaatsanwalt Hans Ellinger hat einem Bericht des Spiegels widersprochen, wonach die Ermittler im Dopingfall Baumann von einem Anschlag ausgehen. „Was als großes Ergebnis dargestellt wurde, war bei näherer Betrachtung nichts“, sagte Ellinger am Montag. Was die Sperre betrifft, wird der Rechtsausschuss des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) erst nach der Anhörung des Langstrecklers über das weitere Verfahren entscheiden, gab der Ausschussvorsitzende Wolfgang Schoeppe gestern bekannt. Allerdings kann sich das Gremium frühestens am Wochenende mit dem Fall befassen. Das dauert Baumanns Anwalt Michael Lehner zu lange: „Im Mai und Juni finden die ersten Wettkämpfe statt.“

Nicolas Kiefer (22) zum dritten Mal im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers: Bei den Australian Open schlug der Tennisprofi am Montag den Südafrikaner Wayne Ferreira mit 6:3, 6:4, 6:2 und stellte gewohnt selbstkrtisch fest: „Das war ein perfektes Spiel. Ich habe sehr gut und sehr konzentriert gespielt.“ Sein Erfolgsgeheimnis: Kiefer duscht nach jedem Spiel unter derselben Brause. „Wenn die besetzt ist, dann warte ich halt.“ Nun trifft er auf den Schweden Magnus Norman, der Lleyton Hewitt, den Liebling der australischen Massen, mit 6:3, 6:1, 7:6 (8:6) aus dem Wettbewerb beförderte. Unterdessen schreiben Hicham Arazzi und Younes El Aynaoui Geschichte: Erstmals stehen zwei Marokkaner in einem Grand-Slam-Viertelfinale.

Victor Ikpeba (26) zwei Tore für Nigeria beim Afrika-Cup: Der Dortmunder Fußball-Profi traf ebenso doppelt zum 4:2 gegen Tunesien wie Jay-Jay Okocha. Für Tunesien torten Azaiez und der Freiburger Adel Sellimi.

Dirk Nowitzki (21) ein Start als Center: Auf der ungewohnten Position steuerte der Basketballer 14 Punkte zum 99:91-Erfolg seiner Dallas Mavericks bei den Detroit Pistons bei, die auf den verletzten Grant Hill verzichten mussten.

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