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Bäderkonzept wasserdicht

■ Sanierung und Schließungen können beginnen

Mittwoch Abend hat die Gesellschafterversammlung der Bremer Bäder GmbH das Bäderkonzept abgesegnet. Damit kann mit der Umsetzung der Spar- und Sanierungspläne „unverzüglich begonnen werden“, nachdem der Senat die Zuschüsse für die Bremer Bäder gekürzt hatte.

Vorgesehen ist die Schließung des Hallenbades Tenver für die Öffentlichkeit, während Schulen und Vereine weiterhin schwimmen können. Das Freibad Sebaldsbrück soll verkleinert werden, um Außenflächen (wie auch beim Waller Bad) verkaufen zu können. Außerdem werden alle Schwimmbäder in Zukunft an einem Tag in der Woche schließen. Mit diesem Bäderkonzept will Sportsenator Bernt Schulte (CDU) ein „attraktives Bäderangebot“ für Bremen vorhalten, dass auch finanzierbar sei.

Unmut herrscht dagegen vor allem in den betroffenen Stadtteilen Sebaldsbrück und Tenever. Auch der Landessportbund sieht Probleme bei den zusätzlichen Schließungstagen: „Da ist ein großes Fragezeichen, wo die Vereine dann hin sollen“, meint Geschäftsführer Klaus Peter. Denn die Schwimmausbildung müsse vor Ort in den kleinen Bäder bestehen bleiben. Die Gewerkschaft hatte noch am Freitag im Aufsichtsrat gegen das Bäderkonzept gestimmt, um 20 betriebsbedingte Kündigungen zu verhindern und damit für ein Patt gesorgt. Das letzte Wort hatte aber somit die Gesellschafterversammlung. pipe

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