piwik no script img

Rainer Guddat  ■ Polizei-Jugendbeauftragter

Sein Vorgänger blieb 14 Monate, bevor er sich klammheimlich verabschiedete. Der davor gar nur zehn: Jetzt ist Rainer Guddat der neue zentrale Jugendbeauftragte der Bremer Polizei.

Guddat ist bereits seit 36 Jahren im Polizeidienst, davon 30 Jahre bei der Kripo. Zuletzt war er für die Konzeption und Umsetzung von Präventionsprogrammen zuständig: Auf seine Kappe ging die Aktion Streetball, Ideen-Wanted oder der Bremer Malwettbewerb für Grundschüler.

Schwerpunkte will Guddat in der Koordinierung der polizeilichen Jugendarbeit und in der Intensivierung des Informationsaustausches über Kinderkriminalität setzen. Auch die starke Hand will er zeigen: „Präventionsresistente Jugendliche“ sollen „mit allen behördlichen Mitteln“ auf das Unrecht ihres Tuns hingewiesen werden. Den Täter-Opfer-Ausgleich will er dabei ebenso weiter unterstützen, wie die Jugendgerichtshilfe. Über bleibende Hinterlassenschaften der letzten Jugendbeauftragten ist nichts zu berichten. cd

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen