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Spritanzeige hat versagt

Nach Bruchlandung ermitteln Braunschweiger Experten. Mögliche Ursache: Ausgefahrene Räder, defektes Display

WIEN ap/afp ■ Nach der Beinahekatastrophe auf dem Wiener Flughafen werden Flugschreiber und Voice-Recorder des Airbus von der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig ausgewertet. Erst nach der Auswertung und Befragung der Piloten lasse sich Näheres zur Unfallursache sagen, so der Chef der Behörde, Schlegel. Die „große Frage“ sei, warum dem Flugzeug der Treibstoff ausgegangen ist. Nach Aussage der Piloten waren beide Triebwerke vor der Notlandung wegen Treibstoffmangels ausgefallen. Eine gestrige Kurzuntersuchung in Wien weist auf eine defekte Spritanzeige hin. Dass die Maschine bereits beim Start in Kreta Probleme hatte, nämlich das Fahrgestell nicht einfahren konnte, wäre laut Experten ein Ausgangspunkt für Komplikationen: Ein Flugzeug verbrauche dann „fast doppelt so viel Sprit“. Der Airbus 310 war mit 142 Passagieren auf dem Flug von Kreta nach Hannover in Wien notgelandet. 26 Menschen wurden dabei leicht verletzt. Ein Triebwerk und eine Tragfläche wurden abgerissen.

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