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harry-potter-parade für die rechte der kinder

Auf den Spuren des kleinen Zauberlehrlings Harry Potter sind gestern rund 200 Kinder durch Mitte gezogen. „Besen für Erstklässler“, skandierten die in schwarze Zauberumhänge und spitze Hüte gehüllten Demonstranten, die ihren Marsch auch als politische Kundgebung für die Rechte der Kinder verstehen wollten. Der Umzug durch das Nikolaiviertel hatte die 14-jährige Silke Preißner vom Berliner Harry- Potter-Fanclub organisiert. Mit dem Marsch wolle der Fanclub auch den heutigen Geburtstag des Romanheldens und Findelkinds feiern, sagte Preißner. Weil viele Leseratten „unsichtbar“ erschienen seien, sahen sich die Kinder nicht in der Lage, die Zahl der Teilnehmer genau anzugeben. Die Polizei zeigte sich von den Zielen der Demonstration überrascht, brachte nach Angaben eines Sprechers aber viel Sympathie für die Kinder auf. Die bisher vier Bücher der schottischen Autorin Joanne Rowling über den Waisenjungen Harry, der im Zauberer-Internat Hogwarts sein Handwerk lernt, fanden bisher weltweit rund 20 Millionen Leser. FOTO: K. THIELKER

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