was in sydney alles nicht fehlt:
Ein fliegender Frauenhammer: Zum ersten Mal durften die Damen mit dem Sportgerät bei Olympia drehen. Die Polin Kamila Skolimowska hämmerte am weitesten (71,16 m), Kirsten Münchow geht mit deutschem Rekord (69,28 Meter) und Bronze nach Hause.
Der powackelnde Pole: Geher Robert Korzeniowski (32) schaffte, was noch keinem gelang: Er gewann nach 20 km auch die 50 km.
Bangende Basketballer: Das Dreamteam hatte Albdruck nach dem Spiel gegen Litauen, das die US-Guys nur äußerst knapp mit 85:83 in den Schlusssekunden gewannen.
Eine Ungerechtigkeit ungerechter Art: Doper Petar Merkow könnte heute Doppel-Olympiasieger im Kanu werden. Trotz Protesten, den des Dopings überführten Paddler auszuschließen, sieht der Weltverband keine Handhabe. Der Bulgare, der entwässernde Diuretika schluckte, gilt am Wochenende als Favorit im Kajak-Einer über 500 und 1.000 m.
Ein silberner Segler – mindestens: Jochen Schümann schiffte ins Finale der Soling-Klasse am Samstag. Nach dem Halbfinal-3:1 gegen Holland warten im Finale die Dänen.
Wiefe Wasserspringer: Heiko Meyer und Jan Hempel haben das heutige Halbfinale vom Turm erreicht.
Murren in der Politik: Innenminister Schily fordert wegen Goldmangel in Sydney „einen Neuanfang“ – siehe S. 13.
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