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Die Kriegsparteien im Kongo

Seit 1998 kämpfen in der Demokratischen Republik Kongo mehrere Kriegsparteien mit ausländischer Unterstützung gegeneinander. Auf der einen Seite steht die Regierung von Präsident Laurent Kabila, die von Angola, Namibia und Simbabwe unterstützt wird. Auf der anderen Seite stehen diverse Rebellen, die von Ruanda und Uganda protegiert werden. Größte Rebellengruppe ist die von Ruanda gestützte RCD (Kongolesische Sammlung für Demokratie), die den Osten und das Zentrum des Kongo kontrolliert.

Gegen die RCD kämpfen innerhalb ihres Gebietes zahlreiche irreguläre Gruppen: kongolesische Stammesmilizen, so genannte Mayi-Mayi sowie die seit sechs Jahren im Kongo präsenten ruandischen Hutu-Milizen „Interahamwe“, die von den Tätergruppen des ruandischen Völkermords herstammen. Sie machen der RCD die Kontrolle um die Bergbaugebiete streitig. D.J.

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