: Historiker Winkler mit Preis bedacht
Der Historiker Heinrich August Winkler, Professor für neueste Geschichte an der Humboldt-Universität, erhält in diesem Jahr den mit 20.000 Mark dotierten Preis „Das Politische Buch“. Das teilte gestern die Friedrich-Ebert-Stiftung mit. Grundlage für die Auszeichnung ist sein zweibändiges Werk „Der lange Weg nach Westen“. Der Preis wird traditionell am 10. Mai, dem Tag der Bücherverbrennung durch die Nationalsozialisten im Frühjahr 1933, zur Erinnerung und Mahnung überreicht. Der Festakt findet in den Räumen der Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Der 1938 in Königsberg geborene Winkler hat den Lehrstuhl für neueste Geschichte an der Humboldt-Universität seit 1991 inne. Die Jury lobte, „dass sich mit Heinrich August Winkler einer der renommiertesten Historiker die Aufgabe gestellt hat, nach der Überwindung der Spaltung Deutschlands eine umfassende Deutung der deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert vorzulegen“. DPA
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