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„Liebe taz...“ Ein Trauerspiel

Betr.: taz bremen-Berichterstattung über Radio-Bremen

Es ist ein Trauerspiel, dass jetzt auch der Rundfunkrat von Radio Bremen den Verschmelzungsabsichten des Intendanten Glässgen zugestimmt hat. Radio Bremen 2 trägt mit seinem bundesweit anerkannten Beiträgen dazu bei, dass Bremer Kunst und Kultur weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt und gefragt sind. Alle bisher durchgesickerten Pläne lassen aber befürchten, dass Besonderheit und Qualität dieses einzigartigen Hörfunkprogramms einem falsch verstandenen Quotendenken geopfert werden sollen. Alles was dieses Programm ausmacht, würde im Nordwest-Radio bis zur Unkenntlichkeit verkümmern. Eine weitere Dudelwelle mit austauschbaren Konfektionsprogrammen ist absolut überflüssig. Haben wir durch die Konkurrenz der Privatsender nicht schon mehr als genug davon? Immer mehr Menschen setzen sich für den Erhalt möglichst vieler Programmanteile von Radio Bremen 2 ein. Deshalb sollte zu einem weiteren Stromlinienprogramm und damit zur Aufgabe dieses Stückes Bremer Identität entschieden nein gesagt werden! Wieland von Hodenberg

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