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Der Kollaps droht

Seit Beginn der Unruhen im vergangenen September stieg die Armutsrate von 21 auf 40 Prozent der Gesamtbevölkerung. Am schlimmsten sind die Palästinenser von der seit Monaten andauernden Einreisesperre betroffen. In ruhigen Zeiten arbeiteten rund 140.000 Palästinenser in Israel. Ein Gehalt reicht in der Regel für sieben Familienangehörige. Dazu kommen die Sperren innerhalb der palästinensischen Gebiete, mit denen der interne Handel nahezu komplett lahm gelegt wurde. Zudem halten die israelischen Behörden rund 20 Millionen Dollar Mehrwertsteuer zurück, die die Palästinenser beim Kauf israelischer Produkte bezahlt haben.

Um die Autonomiebehörde vor einem Finanzkollaps zu bewahren, schickte die Europäische Union die Summe von 117 Millionen Mark Soforthilfe an die Palästinenser. Besonders groß ist die Not in den Flüchtingslagern. Vor allem die medizinische Versorgung sei gefährdet.

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