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Hirn macht mobil

Im Kopf von Funktelefonnutzern geht die Post ab

HONGKONG afp/taz ■ Diesmal waren es nicht die Amis, sondern Hongkonger Wissenschaftler, die endlich herausgefunden haben, was wir eigentlich schon immer ahnten. Handys machen keinen Krebs, sondern schlauer. In einer Testreihe ließ die Psychologin Tatia Lee Mei-chun dazu 72 Teenager einfache Aufgaben lösen. Handynutzer machten dies zu ihrer Überraschung „wesentlich besser“ und schneller, berichtete die Forscherin in der Zeitung South China Morning Post. Für das Leistungsplus könne entweder eine elektromagnetische Stimulation des Gehirns verantwortlich sein, oder Käufer von Mobiltelefonen seien von Natur aus schneller im Kopf. Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Bewältigen mehrerer Aufgaben gleichzeitig hätten, würden sich möglicherweise kein Handy kaufen. Frau Lee besitzt nach eigenen Angaben erst seit kurzem ein Mobiltelefon.

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