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Gewinn sauber, Image schmutzig

FÜRTH/BERLIN rtr/taz ■ Der Sportartikelhersteller Adidas Salomon AG will mit einer neuen Vermarktungsstrategie und neuer Führung bei seinem Sorgenkind, dem schwachen US-Geschäft, eine Trendwende ereichen.

In Nordamerika waren die Adidas-Umsätze im ersten Quartal 2001 um sechs Prozent auf 445 Millionen Euro gesunken. Adidas bekräftigte seine Prognose, im laufenden Jahr den Gewinn von knapp 182 Millionen Euro um 15 Prozent und den Konzernumsatz um bis zu fünf Prozent zu steigern.

Die deutsche „Kampagne für saubere Kleidung“ (CCC) kritisierte das Unternehmen gestern: Es habe zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres einen Versuch abgebrochen, ein Piolotabkommen zur Einhaltung von Sozialstandards bei Zulieferern in Mittelamerika abzuschließen. Adidas hatte in den letzten Jahren wiederholt wegen schlechter Arbeitsbedingungen in den Billigfarbriken in Entwicklungsländern Schlagzeilen gemacht. KK

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