piwik no script img

PDS: Grenzen nicht für alle auf

BERLIN taz ■ Die PDS-Bundestagsfraktion hat ein Eckpunktepapier zur Einwanderungspolitik vorgelegt. Darin geht die Partei von ihrem bisherigen Konzept der offenen Grenzen für alle ab.

Sie fordert einen individuellen Rechtsanspruch auf Einwanderung, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Dazu zählen unter anderem – als Alternativen – völkerrechtliche Ansprüche, ein Arbeitsplatz, der Beginn eines Studiums oder einer Ausbildung sowie die Gründung eines Unternehmens. Fraktionschef Roland Claus sagte, die PDS wolle Einwanderung nicht an den Interessen der deutschen Wirtschaft ausrichten. In der Bundestagsfraktion stieß das Papier auf zum Teil heftige Kritik. Es wurde mit neun Gegenstimmen verabschiedet. JENS KÖNIG

inland SEITE 6

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen