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Baugewerbe baut Arbeitsplätze ab

Der drastische Arbeitsplatzabbau im Baugewerbe hält an. Der Präsident der Fachgemeinschaft Bau, Kaspar-Dietrich Freymuth, verwies gestern darauf, dass die Beschäftigung gewerblicher Arbeitnehmer im Juni um 23,5 Prozent auf fast 17.000 im Vergleich zum Vorjahresmonat zurückgegangen sei. Seit 1995 wären damit im Baugewerbe rund 65 Prozent aller Bauarbeitsplätze weggefallen. Die Arbeitslosenquote liegt derzeit bei 51 Prozent. Freymuth betonte zugleich in dem Gespräch mit Vertretern der SPD-Fraktion, unter ihnen Fraktionsvorsitzender Michael Müller, dass das Bauvolumen im selben Zeitraum nur um 21 Prozent von 29 auf 23 Milliarden Mark zurückgegangen sei. Die wesentliche Ursache für die „katastrophale Lage“ am Bauarbeitsmarkt könne daher nicht allein auf konjunkturelle Probleme reduziert werden. „Hauptübel“ für die hauptstädtischen Baubetriebe sei die Zunahme der illegalen Beschäftigung und der Schwarzarbeit. DDP

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