: Marzahn lernt lebenslänglich
„Lernende Region Marzahn-Hellersdorf“ heißt ein vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMBF) gefördertes Projekt, das gestern von Bundesfamilienministerin und Projektschirmherrin Christine Bergmann im Expo-Ausstellungszentrum an der Riesaer Straße vorgestellt wurde. Rund 390.000 Mark stellt der Bund dem Projektnehmer (dem Helliwood Medienzentrum Berlin NordOst) und seinen Kooperationspartnern zur Verfügung. 80.000 Mark kommen vom Bezirk. Mit dem Geld sollen in der größten Plattenbausiedlung Europas „Strukturen für lebenslanges Lernen“ aufgebaut werden. Ziel sei es, „lebensnahe Lernorte zu schaffen, die sich an alle Anwohner, Unternehmen und Institutionen der Region richten“, so Projektleiter Thomas Schmidt vom Helliwood Medienzentrum. Derzeit ist eine moderne Lernsoftware in Arbeit, mit deren Hilfe die Betroffenen beispielsweise Sprachprogramme oder Bewerbungsmappen benutzen können. Bundesstart des Programms, an dem sich noch 53 weitere Projekte beteiligen, war der 1. Juni. Nach einer sich nun anschließenden Planungsphase, in der Fachleute und Bürger über Ideen und Aktionen diskutieren sollen, ist ein Zeitraum von fünf Jahren vorgesehen, in dem das IT-basierte Lern- und Kommunikationsnetzwerk für lebenslanges Lernen geschaffen werden soll. TAZ
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