Lokalkoloratur:
Die bockige Landes-PDS tritt in Hamburg zur Wahl an, aber PDS-Popstar Gregor Gysi straft ihre Unbotmäßigkeit mit Liebesentzug. Der künftige Berliner Ober-LilaLaune-Bär stürzt sich zwar in den Hamburger Wahlkampf, rührt dort jedoch lieber für den Regenbogen die Trommel. Am 7. September wird er in Hamburg dafür werben, dass Regenbogen doch mehr als das eine Prozent bekommt, das die Umfragen ihm zutrauen. Dass Gysi nicht, wie man das annehmen könnte, für die eigene Partei in die Wahlkampfmanege Hamburg geht, ist allerdings kein Wunder. Haben er und die ListeLinks-Strategen um Kristian Glaser und Kirsten Radüge – die in der Hamburger PDS nach einer Zivilgerichtsentscheidung zurzeit mal wieder das Sagen haben – doch seit dem PDS-Parteitag in Münster 2000 leichte Meinungsverschiedenheiten um den Stellenwert von Südfrüchten in der politischen Debatte. Aber für die Wahlentscheidung ist das ohnehin wahrscheinlich alles Banane.
aha
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