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Mehr Kameras gegen Verbrechen

BERLIN taz ■ Großbritannien will potenziellen Verbrechern künftig noch genauer auf die Finger schauen: Der bereits vorhandene Bestand an Videokameras zur elektronischen Überwachung zwecks Verbrechungsbekämpfung soll um mehrere tausend Exemplare aufgestockt werden. Der zuständige Minister John Denham begründete diesen Schritt gestern in London damit, dass das System bereits wiederholt seine Effizienz im Kampf gegen Verbrechen unter Beweis gestellt habe und die Menschen sich auf den Straßen sicherer fühlten. Überdies sei es eine bedeutende Hilfe für die Polizei bei ihren Ermittlungen.

Die neuen, rund 250 Anlagen sollen in England und Wales an so genannten heißen Punkten, wie Einkaufszentren, Bushaltestellen, U-Bahnhöfen, Parkplätzen, Parks und in der Nähe von Krankenhäusern, installiert werden. Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf umgerechnet 260 Millionen Mark und sind damit die bislang höchste einmalige Investition in ein derartiges Vorhaben.

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