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Großspurig

■ Fahren auf Standstreifen der Autobahn von Hamburg nach Flensburg erfolgreich

Die zeitweise Freigabe des Standstreifens auf der Autobahn Hamburg – Flensburg während der Urlaubszeit hat sich nach einer ersten Einschätzung des Verkehrsministeriums in Kiel bewährt. „Die Autofahrer nutzen den zusätzlichen Fahrstreifen in den Stoßzeiten gut“, sagte Verkehrsstaatssekretär Michael Rocca. Eine Fortsetzung der Aktion im kommenden Jahr könne durchaus sinnvoll sein.

Die Standstreifen auf den Autobahnteilstücken zwischen der Hamburger Landesgrenze und Quickborn sowie zwischen Neumünster-Süd und dem Bordesholmer Dreieck wurden jeweils am Freitag und am Sonnabend freigegeben. Der Sprecher der Verkehrspolizeidirektion Schleswig-Holstein Mitte, Werner Jaudt, wertet die Aktion ebenfalls als Erfolg. „Es hat weniger Staus als in den Vorjahren gegeben. Der Schwerlastverkehr, die Wohnmobile und Wohnwagengespanne haben die Standspur gut genutzt“, erklärte er gegenüber dpa.

Nach dem letzten Wochenende der neunwöchigen Aktion am 1. September sollen die Ergebnisse ausgewertet werden, so Rocca. Vermutlich Anfang Oktober sollen dann Konsequenzen für die künftige Nutzung des Standstreifens der normalerweise zweispurigen Strecke gezogen werden.

Die wichtigste könnte der Verzicht auf den sechsspurigen Ausbau der Betonschneise durch den hohen Norden sein. dpa/taz

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