: Galerienspiegel
Walkabout. Acquirement of Uncertainty: In dem hamburgisch-israelischen Austauschprojekt wurde die Brüchigkeit der eigenen Welten deutlich. Den Treffen in Wüste und Watt folgte bereits eine Ausstellung in Tel Aviv. Jetzt sind die Arbeiten von Foto über Video bis zu einer Tunnel-Installation auf Kampnagel zu sehen. Beteiligte Künstler: Osnat Avital, Nina Lola Bachhuber, Irit Hemmo, Jan Köchermann, Hanna Sahar, Thomas Siegmann, Yehudit Sasportas und Jenni Tietze.
Eröffnung: Mittwoch, 29. August, 19 Uhr; ab 22 Uhr Videoart-Präsentation; Halle K3 auf Kampnagel, Jarrestraße; Di–Fr 18–20 Uhr, Sa + So 16–20 Uhr; bis 30. September
Rauschenberg – Posters: Der große New-Yorker Pop-Klassiker ist auch eifriger Entwerfer von Künstlerplakaten. Aus dem Besitz eines Hamburger Privatsammlers und des Museums ist jetzt mit 70 Arbeiten ein Großteil dessen zu sehen, was seit 1963 entstanden ist.
Eröffnung: 30. August, 18 Uhr; Museum für Kunst und Gewerbe; bis 28. Oktober
Björn Dahlem – Club Superspace 3; Simon Starling - Work, made-ready, Les Baux de Provence: Fiktive Dekonstruktion der Wissenschaft und individueller Nachvollzug großtechnischer Prozesse werfen in der neuen Ausstellung des Kunstvereins ein trübes Licht auf das physikalische Wissen: Der in Berlin lebende Dahlem baut grobschlächtige Raumgleiter und zum Scheitern verurteilte Theorien, der in Glasgow lebende Starling zeigt ein Labor zur Aluminiumgewinnung aus Bauxit, um damit sein Fahrrad eigenständig nachzubauen.
Eröffnung: Freitag, 31. August, 19.30 Uhr; Kunstverein in Hamburg, Klosterwall 23; bis 21. Oktober
Schwindel: Off-Ausstellung mit Tjorg Beer, Dirk Meinzer und Marco P. Schaefer samt einem von Fahnen geschmückten Weg in den anusverhangenen Hinterhof zwecks Feier zur Einweihung des New international Airport Taubenstraße mit der 6. Luftlandedivision der Brieftaubenstaffel Hamburg-Bergedorf.
Eröffnung: Samstag, 1. September, 15 Uhr; Ausstellungsraum Taubenstraße 13; auch Sonntag, 2.+ 9. September, sowie Samstag 8. September, jeweils 15 – 18 Uhr
Kunststätte Bossard: Nur jeweils am ersten Sonntag im Monat besteht in dem symbolistisch-expressionistischen Gesamtkunstwerk in der Nordheide die Möglichkeit, auch die ehemaligen Privaträume wie das Märchenzimmer und den Erossaal zu besichtigen.
Sonntag, 2. September, Bossardweg 95, Jesteburg-Lüllau; Anmeldung erbeten (04183-5112); bis 28. Oktober josch
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