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Tipps & News ökologisch

Wohin mit dem Herbstlaub? Am besten im eigenen Garten kompostieren. Ansonsten bietet die Stadtreinigung für die Entsorgung spezielle Laubsäcke an. Jeder kostet drei Mark, fasst 100 Liter und kann noch bis zum 14. Dezember am üblichen Abfuhrtag am Straßenrand zur Abholung bereit gestellt werden. Erhältlich sind die Säcke auf allen Recyclinghöfen und im Informationszentrum für Umwelt und Entsorgung in der Hermannstraße 14. Bis zu zehn Säcke können auch telefonisch bestellt werden unter Tel.: 25 76 25 73. Laubsäcke aus vergangenen Jahren sind noch gültig. Ein Haufen Laub sollte aber auf jeden Fall im Garten bleiben – als Winterquartier für Igel.

Langzeitschläfer und Winterspeck ist der Titel einer Veranstaltung des BUND für Kinder von 5 bis 8 Jahren am 3. November um 14 Uhr im BUND-Haus Kellinghusenpark. Dabei können die Kleinen in die Rolle von Tieren schlüpfen und lernen, wie diese den Winter überstehen. Dazu gibts Waffeln und Märchen. Anmeldung bitte unter Tel.: 460 34 32 oder Tel.: 600 38 60.

Neue Industriekleber aus Naturstoffen wollen Forscher der Kieler Christian-Albrechts-Universität entwickeln. Der Leim soll gesundheitlich völlig unbedenklich und ökologisch abbaubar sein, hieß es am Donnerstag. Zudem könne er aggressive chemische Kleber ersetzen. Grundlage des neuen Leims seien so genannte Lignine und Tannine – Naturstoffe, die als Abfallprodukte bei der Zellstoffgewinnung entstehen. Entdeckt wurde deren Klebeeigenschaft zufällig bei der Entwicklung von Dämmstoffen.

Der NABU appelliert an alle HobbygärtnerInnen, beim Pflanzen von Sträuchern und Bäumen im Herbst an heimische Arten zu denken. Diese bieten zahlreichen Pflanzen und Tieren einen wichtigen Lebensraum. Zudem sind sie widerstandsfähiger als exotische Ziersträucher und kosten auch weniger. Weitere Infos gibts unter www.NABU-Hamburg.de oder in der Broschüre „Gartenlust“. Wer fünf Mark in Briefmarken an den NABU, Habichtstr. 125, 22307 Hamburg schickt, erhält eine. Eine weitere NABU-Broschüre gibt Tipps zur Regenwassernutzung. Sie verrät beispielsweise, warum Regenwasser geeigneter zum Wäschewaschen ist als Trinkwasser und dass sich Regenwassernutzunganlagen für die Gartenbewässerung schon nach wenigen Jahren rechnen. Gibts für drei Mark in Briefmarken.

Das Wildgehege Klövensteen wird instand gesetzt und neu gestaltet. Hinzu kommen soll eine Freiflugvoliere für Uhus und ein Abenteuerspielplatz. Außerdem werden die BesucherInnen künftig die Möglichkeit haben, Steinmarder zu beobachten. Bei der Umgestaltung wird besonderes Gewicht auf die neuen gesetzlichen Grundlagen tiergerechter Haltung gelegt. Die Umbauarbeiten werden voraussichtlich mehrere Jahre dauern.

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