: Sehr situative Situationen
Alles klar in der Berliner Kunst? Muss man mal wieder darüber reden
Beeilung bitte. Denn sie ist gar nicht mehr so lange zu sehen, die Ausstellung „Quobo“ im Hamburger Bahnhof. Nur noch bis zum 18. November lässt sich ein Bild darüber gewinnen, was in Berlin so zwischen den gewichtigen Eckdaten 1989 und 99 an Kunst entstanden ist. Ausgewählt natürlich. Wobei der Schwerpunkt weniger auf der Szene Berlin liegt, sondern persönliche künstlerische Positionen präsentiert werden. Das heißt noch nicht Vereinzelung. Eine Erkundung heute lohnt sich auch deswegen, weil zur Ausstellung mit dem Stichwort „Situation“ im Handgepäck über den Stand der Kunst geredet wird: Ab 14 Uhr Vorträge, etwa zur „Situation bei den Situationisten“. Danach eine Gesprächsrunde mit Vertretern unabhängiger Kunst- und Kulturprojekte aus Berlin. Und zur Nacht hin gibt Carsten Nicolai ab 20.30 Uhr eine Art situative Konzert-Disco.
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