: chronik des konflikts
Indien vs. Pakistan
1947: Indien erringt die Unabhängigkeit. Aus den muslimischen Gebieten im Osten und Westen entsteht Pakistan.
1948: Pakistan und Indien führen einen Krieg um die Region Kaschmir. In einem von der UNO vermittelten Waffenstillstand wird die Region entlang der so genannten Demarkationslinie geteilt.
1965: Zweiter Kaschmirkrieg zwischen Pakistan und Indien.
1971: Indien greift in den pakistanischen Bürgerkrieg ein, der mit der Unabhängigkeit Ostpakistans endet, dem heutigen Bangladesch.
1974: Indien führt seinen ersten Atomtest durch.
1990: Indien und Pakistan am Rand eines vierten Kaschmirkrieges.
Mai 1998: Indien testet erstmals seit 24 Jahren wieder Atombomben, Pakistan reagiert mit eigenen Tests.
Mai 1999: Eskalationen in Kaschmir wegen des Eindringens von Söldnern mit Unterstützung der pakistanischen Streitkräfte.
24. Dezember 1999: Islamistische Luftpiraten entführen eine indische Passagiermaschine und erzwingen von der indischen Regierung die Freilassung von drei inhaftierten Kaschmir-Separatisten.
3. Januar 2000: Bombenanschlag in Srinagar (18 Tote).
23. Mai 2001: Indien beendet die am 28. November 2000 ausgerufene einseitige Waffenruhe angesichts der fortgesetzten Terroranschläge.
14. Juli 2001: In Agra findet das erste indisch-pakistanische Gipfeltreffen seit zwei Jahren statt. Keine Annäherung in der Kaschmirfrage.
1. Oktober 2001: Anschlag auf das Parlamentsgebäude in Srinagar (38 Tote).
13. Dezember 2001: Anschlag auf das indische Parlament in Neu Delhi (13 Tote). Indien gibt Pakistan die Schuld an dem Anschlag.
19. Dezember 2001: Atal Bihari Vajpayee droht Pakistan mit Krieg. AP/ TAZ
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